“Berlin wird zur Hauptstadt der Taschendiebe. Der laut Medienberichten von den Sicherheitsbehörden prognostizierte dramatische Anstieg der Fallzahlen um etwa 25% auf voraussichtlich 50.000 Taschendiebstähle im Jahr 2016 ist untragbar. Denn im Klartext heißt das: Fast alle 10 Minuten wird auf unseren Straßen, in Geschäften, Bussen oder Bahnen ein Berliner oder ein Gast unserer Stadt ausgeraubt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis insbesondere zahlungskräftige Touristen aus Angst vor dieser Entwicklung unserer Stadt fernbleiben und Berlin so ein ernsthafter wirtschaftlicher Schaden entsteht.

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Bemerkenswerte Aufklärungserfolge sind bisher Fehlanzeige. Schuld daran ist keineswegs die Polizei. Die Beamten unternehmen trotz des von der Politik zu verantwortenden Personal- und Ausstattungsmangels alles was geht. Die Ursache für die dramatische Entwicklung liegt vielmehr in der durch den Senat verordneten politische Korrektheit bei der Verfolgung der zumeist ausländischen Tätergruppen – oft Sinti und Roma. Insbesondere das Ignorieren der Herkunft der Täter und falsches sozialpolitisch motiviertes Verständnis für ihre Motive verstellen den Blick auf die Tatsachen und machen damit gezieltes – auch präventives – Eingreifen nahezu unmöglich.

Ich fordere den Senat daher auf, endlich umzudenken: An den bekannten Brennpunkten des Taschendiebstahls muss mehr Polizei zum Einsatz kommen, in der BVG und der S-Bahn auch mehr privates Sicherheitspersonal. Ferner müssen in Abstimmung mit dem Bund die deutschen Außengrenzen wirkungsvoll gegen umherziehende Banden gesichert werden. Die Freizügigkeit in der EU ist nicht dazu gedacht, um ausländischen Verbrechern den freien Eintritt nach Deutschland zu gewähren. Vielmehr brauchen wir konsequente Kontrollen – auch unter Anwendung von ethnischem Profiling – und die Option auf Einreisesperren für verdächtige Personengruppen.”