Ich bin Karsten Woldeit. Ich wurde 1975 geboren und bin im sauerländischen Iserlohn (NRW) aufgewachsen. Nach der Schule und anschließender Ausbildung zum Kfz-Mechaniker wurde ich nach knapp einjähriger Gesellenzeit als Wehrpflichtiger eingezogen. Ich wurde zunächst Protokollsoldat im Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung. Dieser stolze Verband führt alle Staatsempfänge für die Bundesrepublik Deutschland durch und repräsentiert somit unser Land entscheidend nach außen.

Karsten Woldeit - mein Leben (Berlin)

Meine Zeit beim Militär und vielleicht die Nähe zur Regierung ließen mich recht früh zum politisch denkenden Menschen werden. Neben meiner militärischen und zivilberuflichen Weiterbildung trat ich mit 24 Jahren in die Junge Union ein, kurze Zeit später wurde ich auch Mitglied der CDU.

Nach erfolgreichem Abschluss des Techniker Meister Studiums in 2000 wurde ich schließlich nach Berlin versetzt, um in verschiedenen Bereichen in der Instandsetzung eingesetzt zu werden. Für meine persönliche Entwicklung empfinde ich es rückblickend sehr positiv, dass ich vom „Schrauber in der Grube“ bis zum Werkstattleiter alle Stufen durchlaufen durfte.

Erste ernste Zweifel an der politischen Führung bekam ich zum einen mit der, wie ich sie nenne, „Dezentralisierungswelle“ des Verteidigungsministeriums unter dem damaligen Verteidigungsminister Rudolf Scharping, sowie mit Aussagen von Verteidigungsminister Peter Struck, wir müssten unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen. Erstmals reiften in mir Gedanken, mich kritisch mit meinem Status als Berufssoldat (vergleichbar eines Beamten auf Lebenszeit) auseinander zu setzen. 2013 schließlich bat ich um die vorzeitige Versetzung in den Ruhestand, dieser Bitte wurde 2015 entsprochen.

 


 

Karsten Woldeit Berlin2001 wurde ich erstmalig als Bürgerdeputierter von der Bezirksverordnetenversammlung in Reinickendorf für den Kulturausschuss gewählt. Bis 2010 erfüllte ich dieses öffentliche Ehrenamt, dann schied ich aus der CDU aus und legte im Zuge dessen auch dieses Mandat nieder.

Ursprünglich wollte ich mich nicht mehr parteipolitisch engagieren, mein ehrenamtliches Engagement bezog sich zu diesem Zeitpunkt mehr auf den Bereich der Elternvertretungen in der Schule meiner großen Tochter und im Bereich der Unterstützung im Freundeskreis einer KITA.

 


 

In 2014 wurde ich in ernster Sorge um unser Land und die Zukunft meiner drei Kinder wieder parteipolitisch aktiv. Ich trat der AfD bei. Seit Januar 2015 bin ich stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Berlin Lichtenberg, seit 2020 Vorsitzender des Verbandes und seit 2021 wieder Stellvertretender Landesvorsitzender in Berlin. Wie schon 2016  haben die Mitglieder meines Bezirksverbandes mich  zum Spitzenkandidaten in Lichtenberg  zu den anstehenden Wahlen im September gewählt, was mich mit großem Stolz erfüllt und worüber ich sehr dankbar bin. Seit 2016 bin ich Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, dort Innenpolitischer Sprecher und Stellvertretender Vorsitzender meiner Fraktion. Hier geht’s zu meiner politischen Arbeit.